Wie arbeitet ein Handwerksbetrieb, der komplett digital aufgestellt ist? Was verändert sich im Alltag, wenn Zettelwirtschaft durch digitale Prozesse ersetzt wird? Und welche Lösungen nutzen Betriebe, die diesen Schritt bereits gegangen sind?
N-TV Doku hat sich genau diese Fragen gestellt. In einer ausführlichen Dokumentation über die Herausforderungen und Chancen des deutschen Handwerks hat das Kamerateam Experten befragt, Betriebe besucht und den digitalen Arbeitsalltag dokumentiert. Die Recherche führte unter anderem zu einem Anlagenmechaniker Tim Kirchner, der seinen Betrieb vollständig digitalisiert hat - und dabei unter anderem auf Handwerkersoftware ToolTime setzt.
Was das N-TV-Team dabei gefilmt hat, ist ein authentischer Handwerksalltag. Ein Einblick, der zeigt, was möglich ist.
Hier gehts zu der N-TV Doku: Zwischen Werkbank und Wlan - Das Handwerk von morgen
70 Prozent arbeiten ohne spezialisierte Software
Die Dokumentation überrascht mit einer Zahl, die aufhorchen lässt: Mehr als 70 Prozent der Handwerksbetriebe in Deutschland arbeiten noch komplett ohne spezialisierte Software. Das bedeutet Zettelwirtschaft, Excel-Listen und Ordner voller Papier - während andere Branchen längst digital arbeiten.
Jörg Dettrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, formuliert es drastisch: „Was ich sehe, ist das stille Sterben von Betrieben.” Betriebe, die jahrzehntelang erfolgreich waren, geben auf - weil Bürokratie und Papierkram sie erdrücken, weil die wirtschaftliche Krise ihnen keine Luft zum Atmen lässt.
Kommt Dir das bekannt vor? Morgens um 7 Uhr im Büro sitzen und verzweifelt nach einem Lieferschein suchen, während Dein Team schon auf der Baustelle wartet? Der Anruf vom Kunden: „Wann kommt endlich das Angebot?” - und auf Deinem Schreibtisch stapeln sich fünf weitere, die noch geschrieben werden müssen?
Genau diesem Problem widmete sich die N-TV-Recherche: Gibt es Betriebe, die diesen Spagat bereits gemeistert haben? Wie sieht ihr Alltag aus?
Ein Tag im digitalisierten Handwerksbetrieb
Das N-TV-Team begleitete Tim Kirchner, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Tim hat seinen Betrieb vollständig digitalisiert und arbeitet mit Handwerkersoftware von ToolTime. Was die Kamera einfing, ist ein ganz normaler Arbeitsalltag, der zeigt: Digitalisierung im Handwerk bedeutet nicht komplizierte Technologie, sondern vor allem eines - mehr Zeit für das Wesentliche.
So sieht digitales Handwerk aus
Die Morgenbesprechung (keine zehn Minuten!)
Tim steht mit seinen Mitarbeitern Philipp, Devran und Rainer zusammen:
„Philipp, Du fährst zur Geowärmepumpe. Ich habe Dir die Hydraulik-Pläne schon hochgeladen.”
„Habe ich drin”, antwortet Philipp und zeigt auf sein Smartphone.
„Rainer, Du legst die Heizungsleitungen. Die Liste mit dem Material schicke ich Dir gerade rüber.”
Alle Informationen zeitgleich für alle zugänglich. Keine Zettel, die verloren gehen. Keine doppelten Wege. Die Kamera fängt ein, was für Tim längst Alltag ist.
Der Anruf von der Baustelle
Später am Tag fährt Tim zu einer anderen Baustelle, als sein Handy klingelt. Ein Fliesenleger braucht dringend das Maß einer Duschtasse. Früher hätte das bedeutet: „Ich rufe Dich später zurück, wenn ich im Büro bin.” Zeitverlust, Arbeitsunterbrechung, frustrierter Kunde.
Stattdessen zückt Tim sein Smartphone, ruft die Projektdaten ab und antwortet sofort: „Die Tasse ist ein Meter mal 90. Der Meter geht zum Waschtisch.”
Tim erklärt vor der Kamera: „Ich kann ihm sofort die Frage beantworten, muss es nicht erst auf Abend schieben oder lange rumtelefonieren. Sein Ablauf ist nicht gestört, ich hab die Sache schnell aus dem Kopf und alle Seiten können zügig weiterarbeiten.”
Dokumentation in Echtzeit
Die Kamera begleitet Rainer auf eine Baustelle, wo spontan zusätzliche Heizungsleitungen verlegt werden müssen. Tim weist ihn an: „Schreib mal bitte für das Stück, was Du hier verlegst, gleich noch einen extra Zettel, okay? Dass wir das dann noch gesondert abrechnen können.”
Aber Rainer braucht keinen Zettel. Über die App auf seinem Smartphone dokumentiert er direkt vor Ort: neue Arbeitsschritte, eingesetzte Materialien, Fotos als Beleg, Arbeitszeit. Alles digital, nichts geht verloren.
Tims Fazit vor der Kamera: „Früher, das hat ja gefühlt immer ewig gedauert, erstmal ein Stück Pappe suchen oder irgendwie einen Zettel, den Stift suchen. Und auf den Tag rüber, das läppert sich, wenn man das dann alles nachträglich machen muss. Und früher ist einfach viel Material auch flöten gegangen.”
Wie sieht eine erfolgreiche Digitalisierung aus?

Die N-TV-Doku macht deutlich: Digitale Lösungen funktionieren im Handwerk dann, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Die Aufnahmen bei Tim und die Interviews mit den Software-Entwicklern von ToolTime zeigen drei entscheidende Faktoren:
1. Einfachheit schlägt Funktionsvielfalt
In der Dokumentation erklärt Marcel Mansfeld, einer der Gründer von ToolTime: „Unsere Kunden haben eigentlich keinen Bock, sich mit Digitalisierung auseinanderzusetzen – und auch nicht mit Papierkram. Sie sind Handwerker geworden, weil Sie mit den Händen arbeiten wollen. Wir müssen es eigentlich schaffen, ein möglichst einfaches Werkzeug an die Hand zu geben, damit sie sich um dieses ganze Thema nicht mehr kümmern müssen.”
Die Erkenntnis: Software für Handwerker muss intuitiv sein - ohne lange Einarbeitung, ohne IT-Kenntnisse.
2. Praxisnähe durch echtes Feedback
Marcel verrät: „Wir haben mittlerweile über 50.000 solcher Datenpunkte in unserer Datenbank, die uns ein sehr gutes Bild darüber geben, welche Funktionen sich bestimmte Kundengruppen im Handwerk wünschen.“
Das zeigt: Erfolgreiche digitale Tools entstehen im Dialog mit den Nutzern. Was auf der Baustelle nicht funktioniert, wird angepasst.
3. Mehr Zeit fürs Handwerk
Tim bringt es auf den Punkt: „Durch die Digitalisierung schaffe ich es einfach, dass ich mich wieder auf meinen Job konzentrieren kann und auf die Herausforderungen und nicht noch viel Arbeit im Büro habe. Wir haben unsere gesamten Gründungsunterlagen in einem Ordner. Der Rest ist komplett digitalisiert und abgelegt.”
Das Versprechen der Digitalisierung: Weniger Verwaltung, mehr Handwerk.
Die N-TV-Recherche zeigt: Es gibt funktionierende Lösungen. Es gibt Betriebe, die den digitalen Wandel bereits vollzogen haben. Und es lohnt sich, genauer hinzuschauen.
Der konkrete Unterschied
Die N-TV-Doku dokumentiert was möglich ist, wenn ein Handwerksbetrieb den Schritt in die Digitalisierung geht. Digitalisierung muss nicht kompliziert sein und sie kann den Arbeitsalltag spürbar verändern.
Die N-TV-Aufnahmen bei Tim machen sichtbar, wie sich der Arbeitsalltag verändert:
- Morgenbesprechungen in unter 10 Minuten - alle Infos digital verfügbar, keine Zettelwirtschaft
- Sofortige Antworten auch unterwegs - Projektdaten jederzeit abrufbar
- Dokumentation in Echtzeit - kein nachträglicher Papierkram am Abend
- Lückenlose Materialerfassung - nichts geht mehr verloren
- Mehr Zeit auf der Baustelle - weniger Zeit im Büro
Fazit
Das deutsche Handwerk steht vor großen Herausforderungen. Bürokratie, Fachkräftemangel, wirtschaftliche Unsicherheit - die Liste ist lang. Die N-TV-Dokumentation zeigt jedoch: Es gibt Wege, diese Herausforderungen zu meistern.
Tim Kirchners Betrieb ist ein Beispiel dafür, dass Digitalisierung im Handwerk funktionieren kann - wenn die Tools stimmen, wenn die Einarbeitung einfach ist, wenn die Lösung für die Baustelle gemacht wurde.
Die Dokumentation macht eines deutlich: Wer heute nicht digitalisiert, verliert morgen den Anschluss. Aber Digitalisierung muss nicht kompliziert sein.
Über 20.000 Handwerksbetriebe in Deutschland arbeiten bereits mit Handwerkersoftware ToolTime, die auch in der N-TV-Dokumentation zu sehen war.
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