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Illustration einer Hand mit Smartphone und ToolTime-Pay-Logo auf dem Display, umgeben von Symbolen für Geld, Kreditkarte, Rechnung, Statistik, QR-Code und Benachrichtigung.

Kundenfreundliche Zahlungsoptionen im Handwerk: Ein Schlüssel zu mehr Erfolg und Kundenzufriedenheit

Sarah Rüdiger

Die Zahlungsgewohnheiten der Kunden haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Seit 2019 geben die Deutschen mehr Geld mit Karte als bar aus, und dieser Trend setzt sich auch im Handwerk fort. Wer als Handwerksbetrieb moderne und flexible Zahlungsoptionen anbietet, profitiert doppelt: Die Liquidität steigt, und die Kundenzufriedenheit verbessert sich.

Abschlagszahlungen: Planbarkeit und Sicherheit für beide Seiten

Abschlagszahlungen sind seit dem Jahr 2000 gesetzlich in § 632a BGB verankert und stellen eine der wichtigsten kundenfreundlichen Zahlungsoptionen für Handwerksbetriebe dar. Sie bieten sowohl für Handwerker als auch für Kunden erhebliche Vorteile:

Für Handwerksbetriebe verbessern Abschlagszahlungen die Liquidität, da nicht mehr sämtliche Materialkosten vorfinanziert werden müssen. Gleichzeitig verringert sich das Risiko eines Totalverlusts, falls der Kunde nach Projektabschluss zahlungsunfähig wird.

Kunden profitieren von einer besseren Planbarkeit ihrer Finanzen und müssen nicht die gesamte Summe auf einmal aufbringen. Die Höhe der Abschlagszahlung richtet sich dabei nach dem Wertzuwachs, der beim Auftraggeber durch die Leistung des Handwerkers eingetreten ist.

Gut zu wissen: Eine Abnahme der Teilleistung ist für Abschlagszahlungen nicht erforderlich. Entscheidend ist, dass die erbrachte Leistung im Wesentlichen mangelfrei ist.

Mobile Kartenzahlung: Flexibilität direkt beim Kunden

Mobile Kartenzahlungslösungen haben sich als besonders praktisch für Handwerksbetriebe erwiesen, die viel beim Kunden vor Ort arbeiten. Anbieter wie SumUp ermöglichen es Handwerkern, EC-, MasterCard- und Visa-Karten mit dem Smartphone zu akzeptieren.

Alles was benötigt wird, ist ein Smartphone oder Tablet, die entsprechende App und ein kostenloser Kartenleser. Kartenzahlungen sind bereits ab einem Euro möglich, sodass auch kleine Reparaturen oder Installationen direkt beim Kunden abgerechnet werden können. Auch für die Sicherheit ist gesorgt: Die Daten werden vollverschlüsselt übertragen und entsprechen dem höchsten Sicherheitsstandard EMV und PCI-DSS.

Ratenzahlungen als strategisches Marketinginstrument

Ratenzahlungen können als effektives Marketinginstrument eingesetzt werden, um neue Kundengruppen anzusprechen und Aufträge zu gewinnen. Studien im Onlinehandel zeigen, dass Ratenkaufoptionen Entscheidungen beschleunigen und Umsätze steigern können

Für die praktische Umsetzung sollten Handwerksbetriebe jedoch einige wichtige Punkte beachten:

  • Vertragliche Vereinbarung der Ratenzahlungsbedingungen ist essentiell
  • Eine Kreditwürdigkeitsprüfung des Kunden sollte vorab erfolgen
  • Eigentumsvorbehalt kann zusätzliche Sicherheit bieten
  • Konkrete Zahlungsziele sollten definiert werden
Team sitzt draußen am Tisch und unterhält sich, daneben Einblendungen mit ToolTime Pay-Zahlungen von +360 €, +1.245 € und +3.500 €.

Die Digitalisierung hat auch vor den Zahlungsprozessen im Handwerk nicht haltgemacht. ToolTime Pay, das erste digitale Zahlungssystem speziell für Handwerksbetriebe, zeigt exemplarisch, wohin die Reise geht. Kunden können zwischen Apple Pay, Kartenzahlung oder klassischer Überweisung wählen. Eingehende Zahlungen werden automatisch erfasst und Rechnungen als beglichen markiert. Mahnungen werden bei Bedarf automatisch versendet. Das spart Zeit und sorgt für schnelleres Geld auf dem Konto.

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Gut zu wissen: Digitale Zahlungen beschleunigen den Geldeingang im Schnitt um 30 %. Wer weniger Papierkram und mehr automatisierte Abläufe möchte, kommt um digitale Lösungen nicht mehr herum.

Der Einfluss auf die Kundenzufriedenheit

Die Bedeutung kundenfreundlicher Zahlungsoptionen für die Kundenzufriedenheit sollte nicht unterschätzt werden. Etwa ein Drittel der Verbraucher gibt an, dass sie bei einer schlechten Zahlungserfahrung zu einem anderen Anbieter wechseln würden.

Moderne Zahlungsmethoden ermöglichen es Handwerksbetrieben, sich im Wettbewerb zu differenzieren. Besonders jüngere Generationen, die mit PayPal, Apple Pay und anderen digitalen Zahlungsdiensten aufgewachsen sind, erwarten schnelle und unkomplizierte Zahlungsprozesse.

Praktische Umsetzung: Was Handwerksbetriebe beachten sollten

Bei der Einführung kundenfreundlicher Zahlungsoptionen sollten Handwerksbetriebe systematisch vorgehen:

  1. Zahlungsarten diversifizieren: Eine breite Palette von Zahlungsoptionen anbieten
  2. Digitale Lösungen implementieren: Moderne Zahlungssysteme nutzen
  3. Klare Zahlungsbedingungen: Transparente Vereinbarungen treffen
  4. Automatisierung nutzen: Manuelle Prozesse durch digitale Lösungen ersetzen
  5. Sicherheit gewährleisten: Auf zertifizierte und sichere Zahlungsanbieter setzen

Fazit: Zahlungskomfort als Wettbewerbsvorteil

Kundenfreundliche Zahlungsoptionen sind längst kein Nice-to-have mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für moderne Handwerksbetriebe. Die Kombination aus bewährten Instrumenten wie Abschlagszahlungen und innovativen digitalen Lösungen ermöglicht es, sowohl die eigene Liquidität zu verbessern als auch die Kundenzufriedenheit zu steigern.

FAQs

Was sind Abschlagszahlungen und wann sind sie sinnvoll?

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Abschlagszahlungen sind Zahlungen, die während eines laufenden Projekts für bereits erbrachte Teilleistungen verlangt werden können. Sie sind besonders sinnvoll, wenn ein Auftrag sich über mehrere Wochen oder Monate erstreckt. So verbessert sich die Liquidität des Handwerksbetriebs, da Material- und Lohnkosten nicht komplett vorfinanziert werden müssen. Gleichzeitig profitieren Kunden von einer besseren Finanzplanbarkeit, da sie nicht den Gesamtbetrag auf einmal zahlen müssen.

Ist Kartenzahlung für kleine Beträge sinnvoll?

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Ja, vor allem bei mobilen Einsätzen wie Reparaturen. Kunden erwarten zunehmend, überall bargeldlos zahlen zu können. Mit Anbietern wie SumUp ist das bereits ab einem Betrag von 1 Euro möglich, was den Bezahlprozess erleichtert und spontane Käufe fördert.

Was kostet eine digitale Zahlungslösung?

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Die Kosten hängen vom Anbieter und dem gewählten Modell ab. Bei Softwarelösungen wie ToolTime Pay sind die Zahlungsfunktionen häufig Teil der Gesamtlizenz – hier lohnt sich ein Blick ins Preismodell des jeweiligen Anbieters.

Wie schnell kommen Zahlungen bei digitalen Systemen an?

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Digitale Zahlungssysteme sind in der Regel deutlich schneller als klassische Banküberweisungen. Bei Kartenzahlungen oder digitalen Bezahldiensten ist das Geld meist innerhalb von ein bis zwei Werktagen auf dem Konto. Auch Rechnungen, die per ToolTime Pay bezahlt werden, werden sofort im System als „bezahlt“ markiert. Das beschleunigt nachgelagerte Prozesse wie die Buchhaltung oder Projektabrechnung.

Was bringt ein automatisiertes Mahnwesen?

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Es spart Zeit, reduziert Zahlungsverzögerungen und sorgt für professionelle Kommunikation bei offenen Rechnungen.

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